Das Kürzen der Triebe und das Einbinden der Ruten sind zwar eine jährliche Routine, trotzdem müssen immer wieder Besonderheiten beachtet werden. Nach den Erfahrungen aus den vergangenen sehr warmen Sommerperioden wurden zum Beispiel die Weißweinreben dieses Jahr teilweise etwas stärker eingekürzt.
Beim Trollinger dagegen bleiben pro Stock zwei Triebe erhalten, um hoffentlich die Ertragsmenge etwas zu steigern und dadurch den Verlust, der durch die Rodung im letzten Jahr entstanden ist, wenigstens teilweise aufzufangen. Dank des trockenen und teilweise sonnigen Wetters konnten diese Arbeiten bis Mitte Februar abgeschlossen werden. Schon jetzt ein Dank an alle Helferinnen und Helfer im Weinberg! Es ist für alle Beteiligten immer wieder faszinierend zu beobachten, wie sich aus einer solch trockenen Rute in wenigen Wochen ein gesunder, dichter Weinstock mit Blättern und Trauben entwickelt.
Bericht und Fotos: Michael Thielmann
