1984 wurden in der Nothalde die ersten Rebstöcke gepflanzt. Zwar tragen die Stöcke nach wie vor gut, aber aufgrund des Alters ist es notwendig die Erneuerung der Reb-Pflanzung anzugehen. Dazu kommt, dass manche unserer bisherigen Rebsorten stark unter den aktuellen Klimaverschiebungen leiden. Es ist also notwendig teilweise auf neue Rebsorten zu setzen.
Der Weinbauverein wird daher über einen Zeitraum von 10 Jahren den Weinberg neu zu bepflanzen. Nachdem es 2 Jahre bis zur neuen Lese dauert, geschieht dieser Umbau in 4 Schritten, denn schließlich wollen wir ja auch während des Umbaus zumindest aus einem Teil des Weinbergs unsere Weine keltern.
In einem ersten Schritt haben wir begonnen einen Teil (10 Reihen) des Trollingers zu roden. In diesem Bereich wird im Frühjahr Grauburgunder geplatzt. Die weiteren Schritte sind in der untenstehenden Grafik dargestellt. Welche neue Rotweinsorte hinzukommen wird werden wir allerdings erst in ca. 2 Jahren festlegen, wenn mehr Erfahrungen mit den trocknen und heißen Sommermonaten vorliegen. Ziel ist es auf jeden Fall in Zukunft die Sorten Veltliner, Grauburgunder, Trollinger, Lemberger und einen weiteren Rotwein im Programm zu haben.
Bericht und Bilder: Michael Thielmann